Toxoplasma gondii DNA
Stamminformationen
Analyse | Toxoplasma gondii DNA |
Präanalytik
Material |
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Menge | 1 ml | ||||||||||||||||||||
Stabilität |
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Medium |
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Ausführung
Labor | Analytica |
Analytik
Methode | real-time PCR |
Typ | qualitativ |
Messintervall | 1 x pro Tag |
Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | Erreger der Toxoplasmose. Weltweit verbreitete, meist symptomlos verlaufende Infektion. Übertragung des Protozoons durch perorale Aufnahme von Oozysten, ausgeschieden von der Katze (Endwirt) mit dem Kot oder durch Verzehr von zystenhaltigem Fleisch eines Zwischenwirts (z.B. Schwein, Schaf). Symptomatische Primärinfektion beim immunkompetenten Patienten benigne und selbstlimitierend als grippe-ähnliche, fieberhafte Erkrankung mit Lymphadenopathie. Via Lymph- und Blutbahn erfolgt Dissemination in verschiedene Organe (z.B. Muskulatur, ZNS), dort Entwicklung von Gewebezysten, worin Erreger über Jahre unbemerkt überleben. Bei Patienten mit reduzierter zellulärer Immunität (z.B. AIDS, Organtransplantation) können Primärinfektion und Reaktivation als lebensbedrohliche, schwere Allgemeinerkrankung mit Pneumonie, generalisierter Lymphadenopathie, Hepatosplenomegalie, Myokarditis, Meningoenzephalitis in Erscheinung treten. Eine Primärinfektion in der Schwangerschaft kann zur fetalen Infektion führen (kongenitale Toxoplasmose). Mit zunehmender Schwangerschaftsdauer nimmt die Wahrscheinlichkeit einer transplazentaren Übertragung zu, jedoch sind die fetalen Schädigungen geringer.
Die Labordiagnose der Toxoplasmose ist serologisch meistens erfolgreich. Beim immunkompromittierten Patienten, bei Verdacht auf konnatale Infektion ist der Erregernachweis mittels PCR aus Liquor, Hirnbiopsie, Fruchtwasser, Nabelschnurblut vorzuziehen. Bei okulärer Toxoplasmose: PCR aus Augenkammerwasser. |
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Abrechnungsinformationen
Tarif |
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