Anti-Acetylcholin-Rezeptor IgG
Stamminformationen
Analyse | Anti-Acetylcholin-Rezeptor IgG |
Präanalytik
Material | Serum | ||||||||||||||||
Störfaktoren | Hämolyse, Lipämie, wiederholtes Einfrieren und Auftauen | ||||||||||||||||
Menge | 250 µl | ||||||||||||||||
Stabilität |
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Medium |
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Ausführung
Labor | Analytica |
Analytik
Methode | ELISA |
Typ | quantitativ |
Messintervall | 1 x pro Woche |
Referenzbereich | <0.4 nmol/l: neg 0.4-0.5 nmol/l: grenzwertig >0.5 nmol/l: positiv |
Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | AChR-AK sind bei 80-90% der Patienten mit einer generalisierten Myasthenia gravis (MG) und bei 50% bei der okulären Form nachweisbar. Bei ca. 20% der Patienten mit MG sind diese aber nicht nachweisbar. Die Bestimmung von AK gegen die Muskel-spezifische-Tyrosinkinase (MuSK) kann bei klinisch hohem Verdacht auf MG bei solchen Patienten sinnvoll sein. Spezifität nahezu 100%. Fehlende AK schliessen eine MG nicht aus. Der Titer der AChR-AK korreliert nicht mit der Schwere der Symptomatik, jedoch erlaubt er Rückschlüsse auf die Prognose (>50% Reduktion des Titers ist häufig mit einer deutlichen Verbesserung verbunden). (Autoantikörper bei organspezifischen Autoimmunerkrankungen, Karsten Conrad, 2010) |
Abrechnungsinformationen
Tarif |
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