Anti-t-Transglutaminase IgA
Stamminformationen
Analyse | Anti-t-Transglutaminase IgA |
Präanalytik
Material | Serum | ||||||||||||||||
Störfaktoren | Hämolyse, Lipämie, Heparin-Plasma | ||||||||||||||||
Menge | 1 ml | ||||||||||||||||
Mindestmenge für kapilläre Blutentnahme | 200 µl | ||||||||||||||||
Stabilität |
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Medium |
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Ausführung
Labor | Analytica |
Analytik
Methode | Fluoreszenz-Enzymimmunoassay | |||||||||||||||
Typ | quantitativ | |||||||||||||||
Messintervall | 3 x pro Woche | |||||||||||||||
Referenzbereich |
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Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | Das Antigen, gegen das antiendomysiale Antikörper gerichtet sind, ist tissue Transglutaminase (tTG). Anti-tTG-Antikörper sind sehr sensitiv und spezifisch für die Diagnose von Zöliakie (Sensitivität 90 bis 98 Prozent;Spezifität 95 bis 97 Prozent)[1]. Der positive Vorhersagewert eines stark positiven tTG-IgA (>10 x Norm) in Kombination mit einem positiven endomysialen Antikörper beträgt etwa 100 Prozent [2]. Zöliakie-Diagnostik bei Kindern: Gemäss ESPGHAN (European Society for Pediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition) ist unter bestimmten Bedingungen die Wahrscheinlichkeit einer Zöliakie-Diagnose so hoch, dass die Notwendigkeit einer Biopsie diskutiert werden kann. Folgende Voraussetzungen sollen dabei erfüllt sein: Typische Anamnese und Klinik («strong clinical suspicion»), Gewebstransglutaminase IgA (tTg-IgA) Erhöhung >10 x Norm, Positive Endomysium-IgA-Antikörper (bestimmt in 2. Blutprobe, um allfällige Verwechslungen auszuschliessen), Nachweis einer genetischen Disposition (HLA DQ2 und/oder DQ8 positiv). Bei fehlendem Nachweis kommen Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose auf und machen eine Biospie unumgänglich. [3] |
Abrechnungsinformationen
Tarif |
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