Basophilenaktivierungstest
Stamminformationen
Präanalytik
Material | EDTA-Blut (unzentrifugiert) | ||||||||||||
Bemerkungen | 1 Röhrchen EDTA-Blut | ||||||||||||
Störfaktoren | zu geringe Füllmenge (≤50%) Omalizumab (Xolair) | ||||||||||||
Menge | 1 ml | ||||||||||||
Stabilität |
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Medium |
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Ausführung
Labor | Analytica |
Analytik
Methode | Flowzytometrie |
Messintervall | 2 x pro Woche (Nach telefonischer Anmeldung) |
Referenzbereich |
Inhalations-Allergene: ≥ 15% Lebensmittel-Allergene: ≥ 15% Hymenopteragifte: ≥ 10% Betalaktam Antibiotika*: ≥ 5% SI ≥ 2 Analgetika*: ≥ 5 % SI ≥ 2 Lebensmittelzusatzstoffe*: ≥ 5 % SI ≥ 2 *Medikamente und andere chemische Allergene ergeben gewöhnlich eine geringere Aktivierung. Es wird zusätzlich ein Stimulations-Index berücksichtigt (SI = Allergen-Stimulation/Basalwert). Der SI muss ≥ 2 sein, damit das Resultat als positiv interpretiert werden kann. |
Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | Der Basophilenaktivierungstest (BAT) reflektiert nach Zugabe der entsprechenden Allergene zu den basophilen Granulozyten im Reagenzglas die allergische Sofortreaktion vom Typ 1 wider. Er ähnelt damit der Hauttestreaktion, hat aber den Vorteil, dass sie unabhängig von der Aufnahme von Antihistaminika, urtikariellem Dermographismus und anderen Einflussfaktoren des Hauttests ist. Beim BAT werden bei der Degranulation von Basophilen neben den freigesetzten Substanzen (insbesondere Histamin) auch verschiedene Oberflächenproteine, darunter CD63, hochreguliert. Diese können mittels Durchflusszytometrie gemessen werden. |
Anhänge |
Abrechnungsinformationen
Tarif |
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