Nasen- oder Ohrensekret. Zusätzlich zum Sekret muss gleichzeitig eine Serumprobe zur Ermittlung des Sekret/Serum-Quotienten eingesendet werden.
Probengewinnung:
1. Bei abtropfendem Sekret dieses in einem Nativ-Röhrchen auffangen.
2. Wenn keine Flüssigkeit abtropft, eine Salivette oder ein Merocel-Schwämmchen verwenden. Das Schwämmchen in die Nase (bei Verdacht auf Rhinoliquorrhoe) oder in das Ohr (bei Verdacht auf Otoliquorrhoe) einlegen. Das Schwämmchen nach ca. 6 Stunden herausnehmen und in ein Nativ-Röhrchen überführen. Wenn das Schwämmchen viel Flüssigkeit aufgenommen hat, genügt auch ein kürzerer Zeitraum.
Wichtig: Das Gefäß muss luftdicht verschlossen werden (das Schwämmchen trocknet sonst aus)!
Störfaktoren
Austrocknung der Probe, starke Hämolyse, Lipämie, Trübungen und Partikel. Erhöhte Werte im Serum bei Patienten mit Niereninsuffizienz und erniedrigte Werte im Liquor bei Patienten mit bakterieller Meningitis.