Das C-reaktive Protein (CRP) ist ein Akute-Phase-Protein, das als Biomarker zur Beurteilung systemischer Entzündungsreaktionen dient.
Hohe CRP-Werte (> 100 mg/L) deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf schwere bakterielle Infektionen oder einen umfangreichen Gewebszerfall hin.
Leicht erhöhte CRP-Werte (< 50 mg/L) sind hingegen typisch für leichtere oder lokal begrenzte Entzündungen (z.B. Bronchitis, Harnwegsinfekt), Virusinfektionen oder kleinere Gewebsschäden.
Der Verlauf der CRP-Werte während einer Therapie kann den Behandlungserfolg anzeigen, da ein Rückgang des CRP-Spiegels auf eine wirksame Therapie und eine Reduktion der Entzündung hinweist.
Ein moderat erhöhtes CRP ist zudem ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen (siehe «CRP (kardiovaskuläres Risiko)»).