Renin
Stamminformationen
Analyse | Renin |
Präanalytik
Material | EDTA-Plasma (gefroren) | ||||||||||||||||||||
Bemerkungen | Blutentnahme nach 30 Min. ruhen (liegend/aufrecht mit verschiedenen Referenzbereichen).
EDTA-Blut sofort zentrifugieren und Plasma einfrieren. | ||||||||||||||||||||
Störfaktoren | Betablocker, Zentrale α2-Agonisten, NSAR, ACE-Hemmer, Angiotensin-2-Rezeptorblocker, Kalziumkanalblocker (Dihydropyridin), Reninhemmer, Schleifendiuretika, Kaliumsparende Diuretika, orale Kontrazeptiva, Diät mit Kochsalzrestriktion | ||||||||||||||||||||
Menge | 1 ml | ||||||||||||||||||||
Stabilität |
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Medium |
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Ausführung
Labor | Analytica |
Analytik
Methode | Chemilumineszenz-Immunoassay |
Typ | quantitativ |
Messintervall | 2 x pro Woche |
Referenzbereich | liegend (nach 30 Minuten): 2.8 - 39.9 mU/l |
Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | Die Bestimmung des Renin-Spiegels dient zur Beurteilung des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) und wird insbesondere zur Abklärung einer sekundären Hypertonie sowie zur Abklärung von Elektrolytstörungen durchgeführt. Die Bestimmung von Renin sollte zeitgleich mit der Bestimmung von Aldosteron erfolgen, da dadurch die Bestimmung des Aldosteron-Renin-Quotienten (ARQ) eine differenziertere Beurteilung des RAAS erfolgen kann. Erhöhte Renin-Spiegel: Erhöhte Renin-Spiegel können bei arterieller Hypertonie, Nierenarterienstenose, Nebennierenrindeninsuffizienz, Leberzirrhose, medikamentöser Therapie (z.B. Diuretika, ACE-Hemmer, AT-II-Rezeptorblocker, Glukokortikoide), übermässigem Lakritzkonsum, Hypovolämie, Elektrolytstörungen, Herzinsuffizienz oder Renin-sezernierenden Tumoren vorkommen. Erniedrigte Renin-Werte: Erniedrigte Renin-Werte sind typisch für einen primären Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom). |
Abrechnungsinformationen
Tarif |
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