Die Bestimmung von Testosteron im Blut ist klinisch relevant bei der Abklärung von Fertilitätsstörungen, Libidoverlust, Zyklusstörungen, Hirsutismus sowie zur Überwachung von Testosteronersatztherapien.
Erhöhte Testosteron-Werte bei Männern können auf androgenproduzierende Tumoren oder einen Steroidmissbrauch hinweisen, während sie bei Frauen oft mit polyzystischem Ovarialsyndrom (PCOS) oder adrenalen Tumoren assoziiert sind.
Erniedrigte Testosteron-Werte bei Männern deuten häufig auf einen Hypogonadismus, chronische Krankheiten oder eine Hodeninsuffizienz hin, während sie bei Frauen auf eine Nebennierenrindeninsuffizienz oder einen Hypopituitarismus hinweisen können.