Transferrin-Sättigung
Stamminformationen
Analyse | Transferrin-Sättigung |
Bemerkung zur Analyse | Berrechnet aus Eisen und Transferrin |
Teilanalysen |
Präanalytik
Material | Serum | ||||||||||||||||
Bemerkungen | Blutentnahme morgens nüchtern | ||||||||||||||||
Störfaktoren | siehe Teilanalysen | ||||||||||||||||
Menge | 1 ml | ||||||||||||||||
Medium |
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Ausführung
Labor | Analytica |
Analytik
Methode | Berechnung |
Typ | quantitativ |
Messintervall | täglich |
Referenzbereich | 16 - 45 % |
Zusatzinformationen
Hintergrundinformationen | Die Bestimmung der Transferrin-Sättigung ist ein wichtiger Marker zur Beurteilung des Eisenstatus und des Eisenstoffwechsels. Die Transferrin-Sättigung wird berechnet als Verhältnis vom Serum-Eisen zum Gesamt-Transferrin und gibt an, wie viel Prozent des transportierten Eisens an Transferrin gebunden ist. Erhöhte Werte der Transferrin-Sättigung deuten auf eine Eisenüberladung hin, wie sie beispielsweise bei Hämochromatose oder sideroblastischen Anämien vorkommt. Erhöhte Werte können zudem bei Hämoglobinopathien, Lebererkrankungen oder übermässiger Eisenzufuhr vorkommen. Erniedrigte Werte der Transferrin-Sättigung sind typisch für eine Eisenmangelanämie oder chronische Entzündungen, bei denen die Verfügbarkeit von Eisen eingeschränkt ist. Erniedrigte Werte können zudem bei nephrotischem Syndrom, Malnutrition oder Leberinsuffizienz vorkommen. In Kombination mit dem Ferritin, dem Serum-Eisen und dem Transferrin ermöglicht die Bestimmung der Transferrin-Sättigung eine umfassende Bewertung des Eisenstatus und Eisenstoffwechsels. |
Abrechnungsinformationen
Tarif |
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